Die Länder wollen stärker gegen den Missbrauch von Werkverträgen und die Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen vorgehen. In ihrem am 20.09.2013 beschlossenen Gesetzentwurf schlagen sie daher entsprechende Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie des Betriebsverfassungsgesetzes vor. So wollen sie z.B. die bereits bestehende Verpflichtung des Arbeitgebers, den Betriebsrat rechtzeitig und umfassend über den beabsichtigten Einsatz von Werkvertragsbeschäftigten unterrichten zu müssen, gesetzlich klarstellen. Zudem sollen die Rechte des Betriebsrates im Zusammenhang mit Werkverträgen grundsätzlich erweitert werden.
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Neue Rechtsprechung
- 20 Prozent unter Tariflohn als untere Grenze, BAG, Urteil vom 29.04.2015, Az. 9 AZR 108/14
- BAG: Vorübergehender Beschäftigungsbedarf an der Universität, BAG, Urteil vom 24.09.2014, Az. 7 AZR 987/12
- Keine Hinzuziehung eines Rechtsbeistandes zum BEM, LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.12.2014, Az. 5 Sa 518/14
- Mindestentgelt in der Pflege auch für Arbeitsbereitschaft und Bereitschaftsdienst, BAG, Urteil vom 19.11.2014, Az. 5 AZR 1101/12 (LAG Baden-Württemberg)
- BAG verneint bei Mobbing Verwirkung eines Schmerzensgeldanspruchs allein wegen Untätigkeit des Anspruchstellers, Urteil vom 11.12.2014, Az. 8 AZR 838/13
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