Monatsarchive: Dezember 2013

BAG: Dauerhafte erlaubte Arbeitnehmerüberlassung führt nicht zum Arbeitsverhältnis mit Entleiher, BAG Urteil vom 10.12.2013, Az. 9 AZR 51/13

Besitzt ein Arbeitgeber die nach § 1 I 1 AÜG erforderliche Erlaubnis, als Verleiher Dritten (Entleihern) Arbeitnehmer (Leiharbeitnehmer) im Rahmen seiner wirtschaftlichen Tätigkeit zu überlassen, kommt nach einem Urteil des BAG vom 10.12.2013, Az. 9 AZR 51/13 zwischen einem Leiharbeitnehmer … Weiterlesen

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BAG: Kündigung zur Änderung einer arbeitsvertraglichen Entgeltregelung, BAG Urteil vom 20.06.2013, Az. 2 AZR 396/12

Ein dringendes betriebliches Erfordernis zur Änderung der Arbeitsbedingungen i.S.d. §§ 2, 1 II 1 1 KSchG kommt in Betracht, wenn die Parteien Nebenleistungen vereinbart haben, deren Gewährung an Umstände anknüpft, die nicht notwendig während der gesamten Dauer des Arbeitsverhältnisses vorliegen. … Weiterlesen

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BAG bejaht Insolvenzanfechtung von Lohnzahlungen durch Schwesterunternehmen, BAG Urteil vom 21.11.2013, Az. 6 AZR 59/12

Die Insolvenzordnung gibt dem Insolvenzverwalter mit den Anfechtungstatbeständen in §§ 129 ff. InsO eine Handhabe, vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorgenommene, ungerechtfertigte Schmälerungen der Insolvenzmasse rückgängig zu machen. Nach § 131 InsO kann eine Rechtshandlung unter anderem dann angefochten werden, wenn … Weiterlesen

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BAG: Rückzahlungsklausel einer Weiterbildungsvereinbarung muss die zu erstattenden Kosten dem Grunde und der Höhe nach im Detail bezeichnen, BAG Urteil vom 06.08.2013, Az. 9 AZR 442/12

Klauseln über die Erstattung von Weiterbildungskosten genügen dem Transparenzgebot nur dann, wenn sie keine vermeidbaren Unklarheiten bezüglich der gegebenenfalls zu erstattenden Kosten dem Grunde und der Höhe nach enthalten. Der Arbeitnehmer kann sein Zahlungsrisiko nicht ausreichend abschätzen, wenn die Art … Weiterlesen

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BAG: Arbeitsvertragliche Ausschlussfrist erfasst nicht Anspruch wegen vorsätzlicher Schädigung durch Mobbing, BAG, Urteil vom 20.06.2013, Az. 8 AZR 280/12

Eine arbeitsvertragliche Ausschlussfrist erfasst keine Haftungsansprüche wegen Vorsatzes. Soll sich die Ausschlussfrist auf insoweit gesetzlich zugelassene Ausnahmetatbestände, z.B. § 278 S. 2 BGB beziehen, so bedarf dies besonderer Hinweise in der arbeitsvertraglichen Vereinbarung.

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BAG: Höchsteintrittsgrenze im Leistungsplan einer Unterstützungskasse zulässig, BAG, Urteil vom 12.11.2013, Az. 3 AZR 356/12

Eine Bestimmung in einem Leistungsplan einer Unterstützungskasse, nach der ein Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung nicht mehr erworben kann, wenn der Arbeitnehmer bei Eintritt in das Arbeitsverhältnis das 50. Lebensjahr vollendet hat, ist wirksam. Sie verstößt nicht gegen das Verbot der … Weiterlesen

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