Archiv des Autors: Michael Will

868.000 offene Stellen im dritten Quartal 2013

Im dritten Quartal 2013 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 868.000 offene Stellen. Damit bewegt sich die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften auf dem Niveau des dritten Quartals 2012, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

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WSI: 8,50 € pro Stunde sind beim Mindestlohn kein europäischer Spitzenwert

Entgegen anderslautenden Medienberichten würde Deutschland mit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde keinen europäischen Spitzenplatz einnehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung in einem aktuellen Vergleich der Mindestlöhne in … Weiterlesen

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Weihnachtsgeschenk darf auf bei Weihnachtsfeier anwesende Mitarbeiter begrenzt werden, Arbeitsgericht Köln, Az. 3 Ca 1819/13

Nimmt ein Arbeitnehmer an einer betrieblichen Weihnachtsfeier nicht teil, so hat er auch keinen Anspruch auf das bei dieser Gelegenheit an die anwesenden Mitarbeiter verschenkte iPad mini im Wert von rund 400 Euro. Dies stellt das Arbeitsgericht Köln klar. Gegen … Weiterlesen

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Sperrzeit bei Aufhebungsvertrag, LSG Bayern, Urteil vom 28.02.2013, Az. L 9 AL 42/10

Droht eine arbeitgeberseitige Kündigung und kann der Arbeitnehmer durch eine Aufhebungsvereinbarung Ansprüche auf eine Abfindung erwerben, so kann ein wichtiger Grund i. S. d. § 144 I1 SGB III gegeben sein mit der Folge, dass eine Sperrzeit wegen Arbeitsaufgabe nicht … Weiterlesen

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BAG legt neue Berechnungsmethode bei Lohnpfändung fest, BAG Urteil vom 17.04.2013, Az. 10 AZR 56/12

Das Bundesarbeitsgericht hat ein Grundsatzurteil zur Lohnpfändung getroffen, das die bisherige Berechnung des pfändbaren Einkommens umstellt. Die neue Methode kann sich stark auf die Höhe des pfändbaren Betrags auswirken. Bisher ging das BAG von der sog. Bruttomethode aus, hat aber … Weiterlesen

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Bundesrat will Missbrauch von Werkverträgen bekämpfen

Die Länder wollen stärker gegen den Missbrauch von Werkverträgen und die Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen vorgehen. In ihrem am 20.09.2013 beschlossenen Gesetzentwurf schlagen sie daher entsprechende Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie des Betriebsverfassungsgesetzes vor. So wollen sie z.B. die bereits bestehende … Weiterlesen

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Erfordernis von Konsultationsverfahren und Massenentlassungsanzeige vor Massenentlassung, BAG Urteil vom 21.03.2013, Az. 2 AZR 60/12

Wurde zuvor kein Konsultationsverfahren nach § 17 Abs. 2 KSchG durchgeführt, ist eine im Rahmen einer Massenentlassung ausgesprochene Kündigung – unabhängig von dem Erfordernis einer ordnungsgemäßen Anzeige bei der Agentur für Arbeit nach § 17 Abs. 1 und 3 KSchG … Weiterlesen

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Keine Benachteiligung von schwerbehinderten Arbeitnehmern im Sozialplan – BAG Urteil vom 23.04.2013, Az. AZR 916/11

Eine auf dem Merkmal der Behinderung beruhende mittelbare Benachteiligung im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes liegt BAG nicht vor, wenn sich die Höhe der Sozialplanabfindung für rentennahe Arbeitnehmer nach der Bezugsmöglichkeit einer vorgezogenen Altersrente wegen Arbeitslosigkeit richtet und schwerbehinderte Arbeitnehmer die … Weiterlesen

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BAG: Keine Altersdiskriminierung bei niedriger Abfindung für rentennahe Mitarbeiter im Rahmen der Sozialplanabfindung, BAG Urteil vom 26.03.2013, Az. 1 AZR 857/11

Es ist keine Altersdiskriminierung, wenn eine Sozialplanabfindung grundsätzlich nach der Formel Bruttomonatsvergütung x Betriebszugehörigkeit x Faktor ermittelt wird, Arbeitnehmer nach vollendetem 62. Lebensjahr aber nur eine Abfindung von zwei Bruttomonatsverdiensten erhalten. Hinweis von Thomas Winzer: Mit dem Urteil bestätigt das … Weiterlesen

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BAG: Hinweis auf gesetzliche Fristen genügt in ordentlicher Kündigung, Urteil vom 20.06.2013, Az. 6 AZR 805/11

Eine Kündigung muss bestimmt und unmissverständlich erklärt werden. Der Empfänger einer ordentlichen Kündigungserklärung muss erkennen können, wann das Arbeitsverhältnis enden soll. Regelmäßig genügt hierfür die Angabe des Kündigungstermins oder der Kündigungsfrist. Ausreichend ist laut Bundesarbeitsgericht aber auch ein Hinweis auf … Weiterlesen

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