Ein Betriebsrat ist im Verhältnis zu Dritten rechtsfähig, soweit die mit dem Dritten getroffene Vereinbarung innerhalb des gesetzlichen Wirkungskreises des Betriebsrats liegt. Ein Vertrag, den der Betriebsrat zu seiner Unterstützung mit einem Betriebsunternehmen schließt, ist insoweit wirksam, als die vereinbarte Beratung zur Erfüllung der Aufgaben des Betriebsrats erforderlich sowie das versprochene Entgelt marktüblich ist. Überschreitet der Betriebsratsvorsitzende bei der Beauftragung des Beratungsunternehmens diese Grenzen, so kann ihn das Unternehmen grundsätzlich nach den Grundsätzen des Vertreters ohne Vertretungsmacht in Anspruch nehmen. Dies hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 25.10.2012 entschieden (III ZR 266/11).
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Neue Rechtsprechung
- 20 Prozent unter Tariflohn als untere Grenze, BAG, Urteil vom 29.04.2015, Az. 9 AZR 108/14
- BAG: Vorübergehender Beschäftigungsbedarf an der Universität, BAG, Urteil vom 24.09.2014, Az. 7 AZR 987/12
- Keine Hinzuziehung eines Rechtsbeistandes zum BEM, LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.12.2014, Az. 5 Sa 518/14
- Mindestentgelt in der Pflege auch für Arbeitsbereitschaft und Bereitschaftsdienst, BAG, Urteil vom 19.11.2014, Az. 5 AZR 1101/12 (LAG Baden-Württemberg)
- BAG verneint bei Mobbing Verwirkung eines Schmerzensgeldanspruchs allein wegen Untätigkeit des Anspruchstellers, Urteil vom 11.12.2014, Az. 8 AZR 838/13
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